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Zahlen und Fakten
Einwohner

4600 (amtliche Bevölkerung 2022)

Einwohner nach Volkszählungen

Bevölkerung laut Volkszählungen

Jahr Einwohner
1971 3277
1981 3429
1991 3594
2001 3982
2011 4391
Fläche

Gesamtfläche: 20.350 ha

Aus der Einwohnerintensität von etwa 21 Einwohnern pro km2 wird die ländliche Struktur von Ratschings ersichtlich.

  • Landwirtschaftlich genutzte Fläche: 2.266 ha
  • Alpen: 5.563 ha
  • Wald: 5.800 ha
  • Unproduktive Fläche: 6.601 ha
  • Baufläche: 120 ha
Fraktionen

Außerratschings

Gasteig

Innerratschings

Jaufental

Mareit

Ridnaun

Telfes

 

Gemeindewappen

Gemeindewappen RatschingsIn Blau ein steigender silberner Wolf.

Historisches

Zahlreiche Funde (Bronzebeil, Tongefäße, römische Gräber) belegen die frühe Anwesenheit des Menschen im Gebiet der heutigen Gemeinde Ratschings. Die dauerhafte Besiedlung der Seitentäler dürfte jedoch erst nach der bajuwarischen Landnahme (nach 590) eingesetzt haben.

Die meisten Ortsnamen werden im 12. oder 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, Telfes, die älteste Siedlung, bereits im 9. Jahrhundert.

Aufgrund einer Regierungsverordnung wurden im Jahre 1929 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Ratschings, Ridnaun, Mareit, Jaufental und Telfes zur Großgemeinde Ratschings zusammengelegt.

Meereshöhe970 m (Hauptort)
Sehenswürdigkeiten

Als besondere Sehenswürdigkeit im Gemeindegebiet Ratschings gilt die Gilfenklamm zwischen Stange und Jaufensteg, eine enge, durch eine kühne Steiganlage erschlossene Schlucht, durch die der Ratschinger Bach über zahlreiche imposante Wasserfälle zu Tal donnert.

Die Gilfenklamm ist weltweit die einzige Klamm, tief in reinweißem Marmor eingeschnitten. Durch Verwitterung ist er an der Oberfläche meist dunkel, oft grün schimmernd.
Eindrucksvolle Wanderung (ab Mai) durch ein Naturdenkmal.

Der Name "Gilf" wurzelt im vorlateinischen "colphus", griechisch "kolphos" und bedeutete ursprünglich "Busen, Bucht, Höhlung" und kam wohl über das alpenromanische "golfu" in unser Land. "Gulf, Gülf, Gilf", ist aber ebenso mit unserem deutschen "wölben" oder "Gewölbe" urverwandt.

Erschließung: 1893 - 1895. Eröffung: 2. August 1896. Einweihung: 25 Juli 1898 und kurzfristige Umtaufe in "Kaiser Franz Josef Klamm". 1961 Wiedereröffnung und Wiederinstandsetzung durch den Verschönerungsverein Ratschings.

Gehzeit: Klammaufwärts: Stange ca. 45 bis 60 Minuten. Klammabwärts Jaufensteg: ca. 30 bis 45 Minuten. Höhenunterschied: 175 m.

Auf einer schönen Rundwanderung kann man den Besuch der Gilfenklamm mit der Besichtigung der im Wald verborgenen und deshalb kaum bekannten Burgruine Reifenegg verbinden.

Im Bergbaumuseum Ridnaun/Schneeberg wird die einst bedeutende Bergbautätigkeit im höchstgelegenen Bergwerk Europas gezeigt. Im Museumsbereich von Maiern werden dem Besucher vor allem die Abbau- und Erzaufbereitungstechniken zu den verschiedenen Zeiten vor Augen geführt.
Auf dem Freiluftbereich zwischen Maiern im Ridnauntal und der ehemaligen Knappensiedlung St. Martin am Schneeberg auf Passeirer Seite kann man das kilometerlange, einzigartige Erzfördersystem kennen lernen.

Das Landesmuseum für Jagd und Fischerei auf dem Barockschloss Wolfsthurn in Mareit ist nicht nur für Tierfreunde interessant; schon die Schlossanlage selbst mit ihren reich ausgeschmückten Räumlichkeiten rechtfertigt einen Besuch.

Bürgermeister seit 1952

1952 - 1960 Johann Klotz
1960 - 1964 Karl Gitzl
1964 - 1969 Max Siller
1969 - 1990 Johann Klotz
1990 - 2010 Leopold Siller
seit 2010 Sebastian Helfer